17. Mai 2009

SV Untermosel - SV Niederwerth 3:0 (1:0)

SVU ist Vize-Meisterschaft der Kreisliga A

SV Untermosel I nach 3:0 gegen Niederwerth bereits vor letztem Spiel uneinholbar Zweiter


Kobern-Gondorf: Die denkbar knappe und etwas unglückliche 1:2-Niederlage unter der Woche im Spitzenspiel bei TuS Koblenz II haben die Koberner offenbar gut verkraftet. Dank eines verdienten 3:0 (1:0)-Erfolges gegen den Vorjahreszweiten SV Niederwerth ist der Mannschaft um Kapitän Stefan Ostkamp die Vize-Meisterschaft bereits vor dem letzten Saisonspiel in Arzbach (Freitag, 22.5. um 20 Uhr) nicht mehr zu nehmen,
Beim SVU rückte Daniel Hastenteufel wieder für den verletzten Erik Weiß ins Team. Ansonsten begann die Aufstellung, die sich gegen Kobelnz so bravourös verkauft hatte.
Beiden Mannschaften war diesmal allerdings anzumerken, dass es nur noch um die Ehre und drei Punkte ging, die aber kaum noch Einfluss auf das Tabellenbild haben würden. Dementsprechend fehlte es an Aggressivität und letzter Konzentration. So kamen beide Seiten recht leicht zu mehreren Torchancen, die aber alle ungenutzt blieben.
Kurz vor der Pause erst brachte dann der bis dahin schönste Spielzug Untermosel in Front. Ben Maur spielte Mawo “Rafinha” Wolf über rechts Aussen per Doppelpass schön frei. Die Flanke verwertete Daniel Schäfer mit seinem 13. Saisontor im Nachschuss zur nicht ganz unverdienten Halbzeitführung.
Auch nach dem Seitenwechsel brachte der schwache Schiedsrichter weiterhin beide Teams mit únverständlichen Entscheidungen zur Erregung. Mit zunehmender Spieldauer wurde es für Zuschauer und Spieler immer schwieriger sich zu entscheiden, ob man sich mehr über die chaotische Spielführung des Unparteiischen oder dessen überhebliches Gebaren aufregen wollte.
Ungeachtet dessen, behielt Andy Meurer nach etwas über einer Stunde den Überblick und entschied die Partie mit einer feinen Einzelleistung. Damit war das Spiel dann auch gelaufen. Den Endstand stellte Steffen Pistono zwei Minuten vor dem Abpfiff her, als er vom eingewechselten Patrick Baade herrlich angespielt wurde und so auch zu seinem Tor kam.
Nach diesem Sieg im letzten Heimspiel der Saison in der es zu Hause in 13 Partien zehn Siege und zwei Remis gab, feierten Mannschaft, Vorstand und Anhänger bei Freibier noch einen schönen Abschluss vor dem Vereinsheim.
Nach dem Arzbach-Spiel geht die Spielzeit für den SVU mit dem Kreispokalfinale am Pfingstsamstag noch in eine einwöchige Verlängerung.

Es spielten: Buddendiek, Kröber, Maur, Hastenteufel, Ostkamp, Memeti (46. Brzozka)), Wolf, Lauer, Schäfer (78. Dötsch), Meurer (64. Baade), Pistono