Kobern-Gondorf: Auch die 0:2-Niederlage in der Vorwoche beim Tabellenletzten in Moselkern hat offensichtlich nicht als Alarmsignal gewirkt. Durch die 1:5 (0:1)-Pleite in Immendorf hat der SVU einen neuen Tiefpunkt erreicht.
In der ersten Hälfte waren die Gastgeber spielbestimmend und hatten bei eisigen Temperaturen deutlich mehr Chancen.
Dank eines gut aufgelegten Tobias Buddendiek im SVU-Kasten und einigem Glück stand es bis zur 44. Minute noch torlos. Die Moselaner selbst kam selten gefährlich nach vorne und verloren meist schnell wieder den Bal. Eine Minute vor dem Wechsel führte ein Konter nach eigenem Eckball aber dann doch noch zum Rückstand.
In Halbzeit zwei begann Kobern gut und hatte zehn starke Minuten. Es ergaben sich mehrere gute Situationen vor dem Immendorfer Tor. Die größte Ausgleichschance vergab Daniel Schäfer als er freistehend zu lange mit Abschluss zögerte.
Genau in diese Phase fiel das 2:0, wieder nach SVU-Ecke. Auch das Geschenk einer Überzahl für die letzten 20 Minuten nach gelb-roter Karte für den Immendorfer Spielmacher konnte nicht genutzt werden. Gerade waren mit Dennis Kalter und Sven Buchholzer zwei frische Angreifer auf dem Platz, fiel das dritte Gegentor. Dieses Mal über die vollkommen offene linke Abwehrseite.
Außer Dirk Endres Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 4:1 (84. Minute) gab es leider nichts mehr Erfreuliches. Immendorf spielte die Sache souverän zu Ende ohne wirklich zu überzeigen und konterte sich noch zu zwei weiteren Treffern.
Hinten offen, vorne harmlos und im gesamten Defensivverhalten so naiv wie eine D-Jugendmannschaft. Wenn die Mannschaft nicht ganz schnell die Kurve bekommt und kapiert, wie man sich dem drohenden Abstieg entgegenstemmt, geht das Geschenk Bezirksliga ungeöffnet zurück.
Gelegenheit zur Wiedergutmachung: Sonntag, 27.2. um 14.30 bei der SG Sargenroth/Unzenberg.

Es spielten: Tobias Buddendiek, Benjamin Lenz, Benjamin Maur, Matthias Wolf, Jürgen Ellner, Stefan Ostkamp, Achim Lauer, Daniel Hastenteufel (67. Dennis Kalter), Wasfi Bakri (77. Daniel Konieczny), Daniel Schäfer (67. Sven Buchholzer), Dirk Endres