SV Dernau - SV Untermosel 2:2 (1:0)

Tore: 1:0 (12.), 1:1 Otmar Maur (62.), 2:1 (72.), 2:2 Peter Haag (83.)

Gerd Haag - Matthias Reif, Peter Naunheim, Franz Meurer, Werner Merkenich, Otmar Maur, Egbert Neuert, Karl-Heinz Ostkamp, Walter Haag (75. Norbert Simonis), Rudi Naunheim (80. Manfred Taubenmann), Peter Haag

Zu einem wertvollen Auswärtspunkt kam unsere 1. Mannschaft in einem Nachholspiel am Buß- und Bettag in Dernau/Ahr. Wie schon gegen Tawern wurde auch dieses 2:2-Remis hart erkämpft. Mit nur spielerischen Mitteln alleine geht es eben nicht. Spielerisch war man der athletischen Mannschaft von Dernau zwar überlegen, was sie aber durch ihre ungeheure Wucht und kompromißlose Spielweise wettmachte. Der SVU war in den ersten 45 Minuten meist dominierend. Aber das 1:0 machten die Gastgeber in der 12. Minute durch einen abgefälschten 18 m-Schuß in die rechte Ecke. Mit sehr viel Glück retteten die Dernauer diesen knappen Vorsprung in die Halbzeitpause. Im 2. Spielabschnitt wog das Spiel nun hin und her. Mal war der SVU, mal war der SV Dernau am Drücker. In der 62. Min. hob Otmar Maur einen Freistoß über die gegnerische Abwehrmauer zum hochverdienten 1:1-Ausgleich. Danach ließ man sich von dem Gastgeber zu sehr in der eigenen Hälfte einschnüren, so daß Dernau zwangsläufig zu Torchancen kam. Aus einem Getümmel heraus erzielten sie in der 72. Minute schließlich den 2:1-Führungstreffer. Nachdem Norbert Simonis für Walter Haag ins Spiel kam, wechselte sich Spielertrainer Manfred Taubenmann für Rudi Naunheim ein. Er wurde - wie gegen Tawern - zur häufigen Anspielstation im Mittelfeld des SVU. Beinahe wäre ihm auch diesmal wieder ein Treffer gelungen. Aber der Ball strich nur an der Querlatte entlang. Das 2:2 lag in der Luft. Peter Haag nahm in der 83. Minute einen langen Eckball auf, umspielte einen Mann und schoß dann ein herrliches Tor zum viel umjubelten 2:2. Nun kamen wieder die Gastgeber, denen ihr Spiel nur von Kraft und Kampfgeist lebt. Man hatte bange Minuten zu überstehen. Franz Meurer war der große Rückhalt in der Abwehr des SVU. So trennte man sich leistungsgerecht 2:2-Unentschieden.
Diese 3:1-Punkte aus den letzten beiden Spielen sollten der Mannschaft für das letzte Hinrundenspiel bei der Spitzenmannschaft SV Hentern mehr Mut und Selbstvertrauen geben. Wenn man diese kämpferische Einstellung auch da an den Tag legt, sollte man eigentlich recht zuversichtlich sein, einen Punkt aus Hentern zu entführen.