FC Alemannia Plaidt - SV Untermosel Kobern-Gondorf 2:1 (1:0)

Tor: Manfred Haag.

Eine unnötige Niederlage leistete sich der SV Untermosel Kobern-Gondorf am Karsamstag beim Verbandsliga-Absteiger Plaidt. Vor etwa 200 Zuschauern hatte der SVU insgesamt gesehen die größeren Spielanteile und mehrere glasklare Torchancen, um zumindest ein Unentschieden zu erzielen, das dem Spielverlauf gerechter geworden wäre. In verschiedenen Situationen fehlte dem SVU einfach die Kaltschnäuzigkeit vor dem Plaidter Tor.
Die 1:0-Pausenführung der Gastgeber, die durch einen 20 m Flachschuß bereits in der 12. Minute erzielt wurde, war vollauf verdient, da der SVU zu verhalten spielte und kaum echte Torchancen herausarbeitete. In den zweiten 45 Minuten drängte der SVU den FC Plaidt zusehends in die eigene Hälfte zurück, brachte sich aber, wie schon anfangs erwähnt, selbst um den Ausgleich. Durch einen Konter erhöhte dann der FC Plaidt in der 58. Minute auf 2:0 und sorgte damit schon für eine kleine Vorentscheidung. Trainer Manfred Taubenmann, der sich nun selbst einwechselte, versuchte nun, das Spiel doch noch aus dem Feuer zu reißen. Er sorgte in der Schlußphase mit seinen gefährlichen Flanken und Eckbällen für die größte Gefahr vor dem Plaidter Tor. Acht Minuten vor Schluß gelang Manfred Haag nach solch einem Eckball der 1:2-Anschlußtreffer, das die SVU-Anhänger noch einmal hoffen ließ. In der letzten Spielminute noch einmal großes Glück für Plaidt, als sie beinahe um Haaresbreite ein Eigentor fabrizierten und Peter Haag kurz darauf nur den Pfosten traf. Fazit: Wer solche Chancen wie in Plaidt nicht nutzt, darf sich nachher nicht wundern, daß man plötzlich mit leeren Händen da steht. Beste Spieler beim SVU waren Linksverteidiger Norbert Sirnonis, Rechtsverteidiger Gerd Kalter sowie Linksaußen Peter Haag.