SV Eintracht Trier II - SV Untermosel Kobern-Gondorf 3:2 (2:1)

Tore: Otmar Maur, Peter Haag

Die Akteure auf dem Platz in Trier, der völlig unter Wasser stand, waren wirklich nicht zu beneiden. Durch dieses Glücksspiel, daß der SVU mit 3:2 Toren verlor, hat der SVU den Anschluß an Metternich und den 2. Platz an Güls verloren.
Trotz des normalerweiser unbespielbaren Platzes pfiff der Schiri, der erst 15 Minuten vor Spielbeginn aus Bitburg eintraf, diese "Wasserschlacht" an, in der der Zufall eine entscheidende Rolle spielte. Von spielerischen Momenten konnte überhaupt keine Rede sein, denn der Ball blieb entweder liegen oder wurde, wenn er auf dem Wasser aufkam, zu schnell und war für einen Spieler nicht mehr zu erreichen.
Bereits nach 2 Minuten erzielten die Gastgeber, die sich auf diese Bodenverhältnisse besser einstellten, mit einem Kopfball im Anschluß an einem Eckball die 1:0-Führung. Das 1:1 durch Otmar Maur in der 4. Minute war ebenso wie die erneute Führung für Trier in der 43. Min. von den Platzverhältnissen begünstigt.
Eine Elfmeterentscheidung nach einem angeblichen Foul, das Torwart Gerd Haag außerhalb des Strafraums begangen hatte, sorgte in der 60. Minute für viel Aufregung. Obwohl die Abgrenzungen des Strafraumes kaum zu erkennen waren, eilte der "Mann in Schwarz" zielsicher zum Elfmeterpunkt. Trotz heftiger Proteste der SVU-Spieler, wobei einige sich die gelbe Karte einhandelten, blieb der "Unparteiische" bei seiner Entscheidung. Gerd Haag hielt den Schuß - doch der Schiri ließ wegen eines angeblichen Zwischenrufes wiederholen und schickte darauf Spielführer Werner Merkenich völlig unberechtigt 10 Minuten vom Feld. Die Wiederholung führte zum 3:1. Danach setzte der SVU alles auf eine Karte und kämpfte verbittert gegen die drohende Niederlage an. Doch reichte es nur noch zum 3:2-Anschlußtreffer, den Peter Haag in der 76. Minute erzielte. In kämpferischer Hinsicht hat die SVU-Elf alles gegeben, der Glücklichere gewann dieses Glücksspiel, das für die Spieler auch aus gesundheitlicher Sicht mehr als eine Zumutung war. Hoffentlich erholt sich die Mannschaft über die Fastnachtstage recht rasch von diesem erneuten Rückschlag.