SV Untermosel - SV Krettnach 1:1 (0:1)

Tor: Manfred Haag (62.)

Aufstellung: Rainer Maur - Richard Sevenich, Werner Merkenich, Peter Naunheim, Gerd Kalter - Karl-Heinz Ostkamp (46. Matthias Reif), Rudi Naunheim (75. Manfred Taubenmann), Otmar Maur - Peter Haag, Manfred Haag, Norbert Simonis

Rund 400 Zuschauer waren zur Halbzeit von den Leistungen der SVU-Elf maßlos enttäuscht. Der SVU lag bereits in der 2. Minute durch einen umstrittenen Handelfmeter, von Libero Lutz verwandelt, mit 0:1 hinten und brachte gegen die geschickt aus der Abwehr spielenden Krettnacher kaum Produktives zustande. Die Torchancen der Gäste resultierten in erster Linie aus Mißverständnissen und Abspielfehlern der SVU-Hintermannschaft. Erst nach einer halben Stunde hatte der SVU durch einen Flachschuß von Peter Haag überhaupt seine erste Torchance. Nach einem fulminanten Pfostentreffer von Otmar Maur in der 44. Minute verfehlte Gerd Kalter nur Sekunden später mit einem Kopfball nur knapp das Tor. Mit diesen beiden Aktionen kurz vor der Halbzeit steckte der SVU die ersten Signale für die 2.Hälfte.
Mit Matthias Reif kam dann auch nach der Pause frischer Wind ins SVU-Spiel. In der 49. Minute traf er nach einem Kopfball nur die Latte. Gerd Kalter machte auf der rechten Seite Dampf und brachte die SVU-Stürmer in gute Position. Die Chancen des SVU häuften sich. Der verdiente Ausgleich fiel dann in der 62. Minute durch einen Flugkopfball von Manfred Haag, nachdem Norbert Simonis von links flankte. In der 65. Minute bekam der SVU nach einem Foul an Peter Haag einen ebenso umstrittenen Elfmeter zugesprochen. Doch der sehr gute Gästetorhüter Alfred Müller hielt den Elfmeter von Manfred Haag. Trainer Manfred Taubenmann, der sich selbst eingewechselt hatte, sorgte in der Schlußphase nochmals für Dampf. Doch fehlte beim SVU auch das Quäntchen Glück für den heißersehnten Siegtreffer. Die Punkteteilung war für den Vorjahresvierten aufgrund der cleveren Spielweise nicht unverdient. Der SVU hatte neben dem überragenden Gerd Kalter in Manfred und Peter Haag sowie Peter Naunheim seine Besten.