SVU wieder ohne Gegentor

Kobern-Gondorfer festigten ihre Spitzenposition

SV Untermosel - TuS Argenthal 4:0 (3:0)


Tore: Matthias Reif 2, Norbert Simonis, Peter Naunheim


Während der SSV Boppard in der Fußball-Landesliga Süd ein spielfreies Wochenende genießen konnte, festigte Tabellenführer SV Untermosel mit einem ungefährdeten 4:0 (3:0)-Sieg über den TuS Argenthal seine Spitzenposition. Die Mannschaft aus Kobern-Gondorf, die sich zusehends zum Mitfavoriten im Kampf um die Meisterschaft entwickelt, blieb damit zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor.
Vor 300 Zuschauern hatten die Platzherren an der Untermosel zunächst Schwierigkeiten mit der stabilen Gästeabwehr, die ihrem guten Ruf alle Ehre machten und sich von den anstürmenden SVU'lern nicht aus der Ruhe bringen ließ. Die Anweisung von Trainer Peter Durst, die Hunsrückelf schon in der eigenen Hälfte zu attackieren, zeigte dann jedoch Wirkung. Mit einem plazierten Kopfball brachte Matthias Reif in der 14. Minute seine Elf in Führung, der Norbert Simonis im Anschluß an einen Eckstoß bereits sieben Minuten später das 2:0 folgen ließ.
Der frühe Vorsprung führte jedoch nicht zu dem erwarteten Einbruch der Argenthaler, die zunehmend besser ins Spiel kamen, mit ihrem großen Kampfgeist die technisch brillanten Gastgeber jedoch nie ernsthaft in Gefahr bringen konnten. Die Vorentscheidung besorgte in der 38. Minute Peter Naunheim, der den Ball zum 3:0 über die Torlinie der Hunsrückelf beförderte.
Mit den altbekannten Startschwierigkeiten gingen die SVU-Mannen in die zweite Halbzeit, die zunächst eine hart attackierende Gästeelf erlebte. Die Abwehr der Moselelf zeigte sich aber auch in dieser Situation Herr der Lage und ließ es nicht zum Anschlußtreffer kommen. Das endgültige K.o. der Gäste war ebenfalls eine Leistung der SVU-Abwehr. Den weiten Abschlag von Torwart Rainer Maur, der den Ball erst im gegnerischen Strafraum auf den Boden aufprallen ließ, wurde vom Argenthaler Schlußmann falsch berechnet und Matthias Reif hatte keine Mühe, das Leder zum 4:0-Endstand ins Tornetz zu befördern.
Mit diesem klaren Heimerfolg, der bei aggressiver Spielweise und höherem kämpferischen Einsatz durchaus noch deutlicher hätte ausfallen können, unterstrichen die SVU-ler ihre derzeit gute Form und müssen ab sofort zum Kreis der Mitfavoriten auf den Meistertitel gezählt werden.