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Start SVU-Attacke Archiv Heft Nr. 04 - März 1999 Alte Herren gegen 1.FC Köln Altinternationale

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Heft Nr. 04 - März 1999

Wer kann sich noch an den 7.9.98 erinnern?

Richtig, es war ein Montag und abends regnete es in Strömen aber noch etwas anderes kennzeichnete dieses Datum.
Ein Ereignis der besonderen Art wartete auf die Fußballfreunde an der Untermosel. Gastierten doch die "Altinternationalen" des 1. FC Köln in Kobern-Gondorf.

Vorspiel: C Jugend JSG Unterrnosel - C Jugend 1. FC Köln 2:6

Unter der Leitung von Schiedsrichter Karl Heinz Pent trafen im Vorspiel die C Jugend der JSG Unterrnosel und die des 1. FC Köln aufeinander. In einem packenden Match siegten die von dem ehemaligen TuS KoblenzTrainer, Colin Bell, betreuten Kölner mit 6:2. Jedem einzelnen JSG Spieler war anzusehen, wie stolz er darauf war, gegen eine Jugendmannschaft des ehemaligen Erstligisten spielen zu dürfen. Aber nicht nur das war es, sondern wann hat einer der jungen Spieler schon einmal vor einer solchen Kulisse gespielt und hat hautnah Reaktionen des Publikums wahrnehmen können. Finden doch ansonsten Jugendspiele eher in gewohnter Einsamkeit und Anonymität statt.

Zum Spiel des Jahres:

1. FC Köln Altinternationale -AH Auswahl SVU/Dieblich

Sie gingen es locker an die Kölner, da schien ja etwas drin zu sein für die Moselaner. Ja und dann, gleichmäßig und ausdauernd wie der Regen kamen sie die Kölner. Sie schossen in der 10. Minute das 1 . und in der 90. Minute das 18. Tor. Die hiesigen Alten Herren kamen lediglich auf 3 Treffer. Aber interessierte dieses Ergebnis überhauptjemanden oder war es einfach wichtiger, Ex Fußballgrößen hautnah erleben zu dürfen?

Wolfgang Weber im Interview

Er lobte die hervorragende Sportanlage und dankte ausdrücklich für die faire Spielweise der gastgebenden Mannschaft. 15 Jahre lang spiele dieses Team schon zusammen. Man treffe sich öfter im Jahr und keiner von denen habe das Fußballspielen verlernt.

Wolfgang Overath im Interview

Ein Fußballer, der fußballerisch eigentlich alles erreicht hat, warum kommt der an einem Montagabend in einen kleinen Ort an die Mosel, um sich hier bei starkem Regen abzurackern, woher nimmt so einer die Motivation?" lautete eine Frage an Wolfgang Overath. Er erklärte, er sei ein Fußballer und werde immer ein Fußballer sein. Für ihn spiele es keine Rolle, ob er in einem Olympia Stadion irgendwo in der Welt oder auf einem Sportplatz an der Mosel spiele. Er wolle Fußball spielen, dafür würde er überall hin fahren. Fußball sei für ihn Fußball.

Fußballer zum Anfassen!

Kein Autogrammwunsch blieb unerfüllt. Große Gesprächsbereitschaft, Aufgeschlossenheit eine Werbung für den Fußball. Zurück zu Wolfgang Weber. Er wurde gefragt "Herr Weber, äh...?" Wolfgang Weber, 0 Ton: "Hürens jetz hass dat Mikro fottidonn, esch sinn de Wolfjang, loss dinn Hähr fott!" Diese beiden Herren waren auch trotz des Dauerregens während des gesamten Spiels bester Laune.

Hermann-Josef Meurer (links) und Werner Wolff.

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